Mobilität 2030 - Herausforderungen für Automobilzulieferer
Zukünftige gesetzliche Anforderungen, Fahrerassistenzsysteme sowie der Wunsch nach erhöhtem Fahrkomfort führen zu erhöhten Anforderungen an das Bordnetz sowie an den Antriebsstrang. Gleichzeitig erwartet der Endkunde immer mehr hybridische sowie vollelektrische Fahrfunktionen, welche durch entsprechende Antriebsstränge abgebildet werden müssen.
Hybridfahrzeuge auf Hochvoltbasis sind im Markt bestens bekannt. Niedervolt-Hybridsysteme gewinnen jedoch mehr und mehr an Bedeutung, da hiermit der kostengünstige Einstieg in die effiziente Welt der Hybridfahrzeuge ermöglicht wird. Schaeffler hat mit dem 48-Volt-System ein Audi TT-Konzeptfahrzeug entwickelt, um diese Schlüsselfaktoren der Hybridtechnologie sowie das Potential der 48-Volt-Hybridisierung darzustellen.
Herr Roman Kern, Leiter der Fahrzeugerprobung bei der Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG, stellte in seinem Vortrag das 48-Volt-Konzept vor. Bei diesem Konzept kommt ein riemengetriebener Starter-Generator und eine hoch performante elektrifizierte Hinterachse auf 48 V Basis zum Einsatz. Durch diese Elektrifizierung des Antriebsstrangs sind Funktionen wie elektrisches Manövrieren und Fahren im unteren Geschwindigkeitsbereich sowie kraftstoffsparendes aktives Segeln bei Geschwindigkeiten bis zu 70 km/h möglich.